7 Möglichkeiten, mit passivem Einkommen aus den Schulden zu kommen

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Durch ein passives Einkommen können Sie etwas zusätzliches Geld verdienen, um Ihren Hauptjob zu ergänzen. Ein passives Einkommen kann für Menschen nützlich sein, die ihre Schulden schneller abbezahlen oder Geld für schlechte Zeiten zurücklegen wollen. Im Folgenden wird erklärt, was unter Nebeneinkünften zu verstehen ist und es werden sieben Ideen vorgestellt, die Ihnen den Einstieg erleichtern können.

Um was geht es bei passivem Einkommen?

Der Begriff „passives Einkommen“ bezeichnet Geld, das Sie mit wenig oder gar keiner eigenen Anstrengung verdienen. Der Unterschied zu einem Nebenjob oder einem Job als selbständiger Unternehmer besteht darin, dass man normalerweise eine Aufgabe für Geld erledigt und das Finanzamt einen als selbständig betrachtet.

Warum sollten Sie ein Nebeneinkommen in Betracht ziehen?

Ein passives Einkommen könnte eine gute Option sein, wenn Sie Ihr monatliches Einkommen ohne viel zusätzliche Arbeit aufstocken möchten. Mit den Einnahmen können Sie Schulden tilgen, Ihre Ersparnisse für schlechte Zeiten aufbessern oder sogar Geld für eine größere Anschaffung ansparen, wie z.B. eine Immobilie kaufen. Und weil passive Einkommensmöglichkeiten in der Regel wenig Aufwand erfordern, können sie Ihnen auch helfen, zusätzliches Geld zu verdienen, ohne sich an einen Teilzeitjob zu binden.

7 Möglichkeiten für passives Einkommen

1. Online-Verkauf von gebrauchten Gegenständen

Sie könnten Kleidung, Accessoires, Schmuck, Elektronik und andere gebrauchte Gegenstände, die in Ihrem Schrank verstauben, online verkaufen. Plattformen und Apps wie Ebay machen es Ihnen leicht, Ihre Artikel anzubieten und dabei Geld zu bekommen. In der Regel brauchen Sie nur die Kamera, um Fotos zu machen und einen Internetzugang, um Ihr Benutzerkonto online zu verwalten. Bei manchen Diensten wird sogar der Verkauf für Sie übernommen.

Vergessen Sie nicht, dass die Apps in der Regel eine Provision für die Nutzung der Plattform verlangen und dass möglicherweise zusätzliche Gebühren anfallen. Wenn eine Plattform für den Verkauf Ihrer Waren in Frage kommt, dann stellen Sie sicher, dass Sie alle Kosten verstehen.

2. Nutzen Sie Stockfotos als zusätzliches Einkommen

Ist Fotografieren für Sie ein Hobby? Sie können möglicherweise Ihre Fotosammlung zum Arbeiten nutzen, indem Sie Ihre Bilder an Online-Fotofirmen zum Verkauf senden. Auf Portalen wie Adobe Stock und iStock by Getty bezahlt man die Fotografen für ihre Fotos, d. h. man bekommt Geld für die Fotos, wenn jemand sie lizenziert.

Die Websites haben jeweils ihre eigenen Richtlinien und Bedingungen, also recherchieren Sie gründlich, bevor Sie eine Website als Partner auswählen. Sie sollten auch prüfen, ob Sie als Student in den Genuss zusätzlicher Vergünstigungen kommen.

3. Von Ihrer Kompetenz profitieren

Mit einigen speziellen Fähigkeiten oder Kenntnissen und ein wenig Zeit, können Sie Ihr Fachwissen durch den Verkauf von Inhalten für den Aufbau von Kursen an Plattformen wie SkillShare, zu Geld machen. Dabei haben Sie die Aufgabe, Ihre eigene Präsentation oder Ihren Kurs zu erstellen, aber die Plattformen sind dazu da, Ihre Inhalte mit Tausenden von Teilnehmern zu teilen. Zu den möglichen Themen gehören Business-Coaching, Technologie und sogar Lifestyle-Themen wie Kochen und Basteln. Die Plattformen bieten Ihnen in den meisten Fällen sogar kostenlose Unterstützung bei der Planung von ansprechenden Inhalten, mit denen Sie Ihr Wissen teilen können.

4. Beim Online-Einkauf Geld verdienen

Sie shoppen bereits viel online? Mit Hilfe eines Online-Cashback-Portals wie Rakuten oder Payback können Sie beim Einkaufen Geld sparen und zusätzliches Geld verdienen. Diese Plattformen teilen die Provisionen, die sie von großen Geschäften erhalten mit Ihnen, wenn Sie einen Einkauf über ihre Plattformen tätigen. Die Anforderungen der einzelnen Plattformen für das Sammeln von Cashback sind zu beachten, um zu sehen, ob dies mit Ihrem Einkaufsstil vereinbar ist.

5. Ihr Auto vermieten

Wenn Sie nicht gerade Ihr Auto benutzen, kann das eine gute Möglichkeit sein, um zusätzliches Geld zu verdienen. Auf Plattformen wie Turo können Sie Ihr Fahrzeug ganz unkompliziert Autofahrern anbieten, die ein Auto mieten möchten. Die Turo Plattform richtet sich an Privatpersonen, die ein Auto mieten möchten. Andere Dienste sind eher für Arbeiter gedacht, die für Mitfahrdienste wie Uber oder Lyft fahren. Für den Zeitraum des Einsatzes bieten die Plattformen eine Versicherung für Ihr Auto an.

Um zu entscheiden, ob diese passive Einkommensquelle für Sie Sinn macht, sollten Sie die Kosten für die Versicherung, die gefahrenen Kilometer und die Abnutzung Ihres Autos abwägen.

6. Leihen Sie eine helfende Hand

Sie können sich für einen Kredit bei einem Peer-to-Peer-Netzwerk vergeben, wenn Sie ein wenig zusätzliches Geld zur Verfügung haben. Hier haben Sie nicht nur die Möglichkeit, Geld mit Ihrer Investition zu verdienen, sondern Ihr Geld hilft auch Kreditnehmern. Dabei müssen Sie nicht immer viel Geld investieren. Die Mindestinvestitionen bei manchen Plattformen liegen zum Beispiel bei nur 25 Euro.

7. Ihren zusätzlichen Wohnraum vermieten

Es braucht kein Vollzeit-Vermieter zu sein, um mit der Vermietung von ungenutztem Raum ein wenig zusätzliches Geld zu verdienen. Mit Portalen wie Airbnb können Sie ein Zimmer in Ihrem Haus vermieten oder sogar Ihr Grundstück um etwas Cooles erweitern, z. B. ein Baumhaus, um passives Einkommen zu erzielen. Durch die Plattformen ist es einfach, Ihren eigenen Preis festzulegen, Ihre verfügbaren Daten auszuwählen und sogar Regeln zu erstellen, die Ihre Gäste befolgen müssen. Sicherlich können Sie sich auch für eine Versicherung entscheiden, um sich vor Sachschäden und Haftung zu schützen. Achten Sie darauf, dass Sie mit allen erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen vertraut sind, bevor Sie sich entscheiden, Ihren Raum zu vermieten. Sie können Ihren Stellplatz auch vermieten, wenn Sie einen zusätzlichen Parkplatz haben.

Passiveinkünfte können besteuert werden

Mit diesen Ideen haben Sie nun einige Möglichkeiten, passives Einkommen zu erzielen. Doch beachten Sie, dass es sich bei passivem Einkommen immer noch um Einkommen handelt, das versteuert werden muss. Die Steuerlast hängt jedoch von der Art des passiven Einkommens ab, das Sie erzielen. So können beispielsweise passive Einkünfte aus einer vermieteten Immobilie anders besteuert werden als Einkünfte aus einem Nebenerwerb, der als Geschäft läuft. Vor dem Einstieg in ein passives Einkommen ist es ratsam, sich von einem Steuerfachmann beraten zu lassen, um herauszufinden, wie hoch Ihre Steuerpflicht sein könnte.

Fazit

Als Sparmaßnahmen oder zur Schuldentilgung könnte Ihnen eine passive Einkommensquelle helfen, ein paar zusätzliche Mittel aufzubauen. Entscheiden Sie sich im besten Fall aber für eine passive Einkommensquelle, die zu Ihrem Lebensstil, Ihrem Zeitplan und Ihren finanziellen Bedürfnissen passt. Wenn Sie Geld schnell und kontinuierlich brauchen, könnten Sie stattdessen einen Teilzeitjob oder einen Nebenjob in Betracht ziehen.