Ein barrierefreies Badezimmer wird meistens mit Menschen in Verbindung gebracht, die altersbedingt oder durch einen Unfall von körperlichen Einschränkungen betroffen sind. Durchaus ist eine barrierefreie Badsanierung spätestens dann angezeigt, wenn die tägliche Körperhygiene kaum oder nur unter bestimmten Bedingungen durchgeführt werden kann. Allerdings bedeutet ein barrierefreies Bad letztendlich für die gesamte Familie einen Komfort- sowie Sicherheitsgewinn und sollte daher auch jenseits eines konkreten Bedarfs und unabhängig vom Alter in Erwägung gezogen werden.
Das zeichnet ein barrierefreies Bad aus
Von einem barrierefreien Badezimmer wird gesprochen, wenn die sanitären Installationen keine störenden Hürden aufweisen und ausreichend Bewegungsfläche vorhanden ist. Zu den Installationen, die erheblich zu einer Barrierefreiheit beitragen, zählen schwellenlos begehbare Duschen. Sowohl Menschen mit bestimmten Leiden als auch Kleinkinder wissen einen unkomplizierten Einstieg in die Dusche zu schätzen. Im Bereich der Badewannen sind besondere Exemplare anzutreffen, die über eine Türe verfügen und daher gleichermaßen leicht betreten werden können.
Barrierefreiheit und Ästhetik – heutzutage eine übliche Kombination
Vor Jahrzehnten wurde barrierefreien Badezimmern noch der Charme eines Krankenhausbades nachgesagt. In der heutigen Zeit ist eine solche Aussage undenkbar, da mittlerweile Lösungen verfügbar sind, die sowohl in funktionaler als auch in ästhetischer Hinsicht zu überzeugen wissen. Mitunter die hochwertigen Produkte von GROHE verleihen einem Badezimmer eine moderne und zeitlose Wirkung.
Bei einer barrierefreien Badsanierung können Aspekte wie eine fugenlose Oberflächengestaltung einbezogen werden. Mitunter große Fliesen, Dekorplatten und Mikrozement stellen sicher, dass möglichst keine Fugen vorhanden sind, die nicht nur zu Verfärbungen neigen, sondern ein willkommener Nährboden für Schimmel sind. Zum einen ist ein fugenloses Badezimmer hygienischer und leichter zu reinigen, zum anderen wirkt es größer und etwas luxuriöser. Aktuelle Einrichtungstrends für ein gemütliches Badezimmer können bei der Gestaltung natürlich berücksichtigt werden.
Diese Installationen lassen Barrieren verschwinden
Neben schwellenlos begehbaren Duschen und Badewannen mit einer Tür sind viele weitere Installationen bei der Beseitigung von Barrieren hilfreich. Höhenverstellbare Toiletten sind insbesondere bei Rückenleiden äußerst praktisch. Auch rutschhemmende Bodenbeläge, Haltegriffe und berührungslose Armaturen mit Thermostat-Technik sind geeignet, um Hindernisse zu beseitigen und die Sicherheit zu erhöhen. Barrierefreie Waschbecken haben weder Unterschrank noch tiefen Siphon, um mit einem Rollstuhl besser genutzt werden zu können. Im Falle einer körperlichen Einschränkung kommen unter anderem ein Duschsitz oder ein Badewannenlift als Hilfsmittel in Betracht.
Letztendlich sind all die Installationen für ein barrierefreies Badezimmer sinnvoll, die Einstiege erleichtern, Stolperfallen beseitigen und ein Verbrühen vermeiden. In Verbindung mit den richtigen Badaccessoires kann die Gesamtwirkung des Badezimmers abgerundet werden.
Die Vorteile von einem barrierefreien Bad
Grundsätzlich geht ein barrierefreies Bad mit einem Plus an Sicherheit einher. Sowohl ein Ausrutschen als auch ein Stolpern kann mit der richtigen Gestaltung nahezu vollständig verhindert werden. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach barrierefrei gestalteten Badezimmern führt eine entsprechende Sanierung zu einer Erhöhung des Wohnungs- bzw. Immobilienwertes.
Seitens des Staates wird Hilfe in Form von einmaligen Zuschüssen, günstigen Darlehen und Tilgungserleichterungen geboten. Der Zuschuss für behindertengerechte Wohnungsumbauten kann auch im Rahmen einer Wohnbeihilfe in Anspruch genommen werden. Da in den Bundesländern unterschiedliche Förderungsmaßnahmen und Bauordnungen bestehen, wird empfohlen, vor Beginn einer barrierefreien Badsanierung das jeweilige Amt der Landesregierung zu kontaktieren und nähere Informationen einzuholen.