Mit einer eigenen Website kann sich jeder online mitteilen und ins Gespräch bringen – sowohl privat als auch in einem Business. Ganz gleich, ob es um interessante News in der Fotografie-Szene, die Online-Präsenz eines Vereins oder die professionell gestaltete Website eines Unternehmens geht – jede Website soll Informationen vermitteln. Dabei muss eine Homepage nicht viel Geld kosten – es gibt sogar Möglichkeiten, eine kostenlose Website ohne Anmeldung zu veröffentlichen. Wir zeigen Ihnen, was man für den schnellen Start einer Website braucht.
Drei Möglichkeiten für den Aufbau einer eigenen Website
Im Wesentlichen gibt es drei Methoden, um eine Online-Webpräsenz aufzubauen und auf einem Webserver für die ganze Welt zugänglich zu machen.
Eigenentwicklung einer Website ohne Anmeldung
Falls Sie bereits über eine eigene Webadresse verfügen, können Sie eine kostenlose Homepage ohne weitere Registrierungen oder Anmeldungen komplett selbst erstellen. Hierfür sind jedoch Kenntnisse in Layout-Sprachen wie HTML und CSS sowie Skriptsprachen wie JavaScript und PHP erforderlich. Des Weiteren wird die Integration einer Datenbank erforderlich sein, die die Inhalte einer Website zur Verfügung stellt. Diese absolute Gestaltungsfreiheit bezahlt man somit mit sehr viel Eigenleistung, der Schwierigkeitsgrad ist dementsprechend hoch. Eventuell muss man externe Dienstleister beauftragen, die das erforderliche Know-how mitbringen und bei der Entwicklung unterstützend mitwirken. Ansonsten fallen außer den Kosten für das Hosting (Bereitstellung von Webspace und Datenbanken) keine weiteren Kosten an. Beispielhaft bietet das Schweizer Webhosting alle erforderlichen Ressourcen an – neben dem Webspace und den Datenbanken können Sie sich auch gleich eine passende Domain registrieren lassen und ein SSL-Zertifikat für verschlüsselte https-Adressen mitbestellen. Für private Websites kann möglicherweise eine Subdomain ausreichen – diese ist in der Regel kostenlos in dem Webserver-Paket enthalten. Allerdings wirkt eine eigene Domain mit einer gängigen Top-Level-Domain wie .de, .com oder .org seriöser. Wenn Sie bereits eine Webadresse registriert haben, können Sie diese mittels eines Authentifizierungscodes an Ihren Hosting-Anbieter übertragen.
Einsatz von Content-Management-Systemen (WordPress, Joomla!, TYPO3 usw.)
Mit der Installation eines CMS auf dem vorhandenen Webserver schafft der Nutzer innerhalb kürzester Zeit das Grundgerüst für eine komplette Website. Diese muss anschließend nur noch individualisiert werden, etwa durch den Einsatz eines Logos, der Gestaltung einer Navigation usw. Hierfür sind viele tausende Designs kostenlos verfügbar, die man nur noch geringfügig anzupassen braucht. Zusätzliche Plug-ins ermöglichen erweiterte Funktionen wie etwa den Einbau eines Kontaktformulars oder eines kompletten Shopsystems. Das am häufigsten genutzte CMS ist WordPress, aber auch TYPO3, Joomla! oder Contao sind gängige Content-Management-Systeme. Diese unterstützen bei der Gestaltung auch die Aspekte einer positiven Nutzererfahrung: schnelle Ladezeiten der Website, angenehme Navigation, Förderung des Leseflusses, Suchmaschinenoptimierung (SEO) usw.
Die Einarbeitung etwa in WordPress ist mit nicht allzu viel Zeitaufwand verbunden. Sie können Ihre Website relativ einfach administrieren und erweitern. Bei der Einarbeitung und bei technischen Fragen helfen die Nutzer unzähliger Support-Foren. Der Aufwand gegenüber einer kompletten Eigenentwicklung (siehe oben) ist also weitaus geringer, setzt aber doch ein gewisses Grundwissen über Datenbanken und das CMS-System voraus.
Schneller Erfolg mit einem Website-Baukasten
In früheren Jahren unterlagen Website-Baukästen keinem guten Ruf, da die Möglichkeiten, die vorgegebenen Designs an die eigenen Corporate Identity anzupassen, sehr beschränkt waren. Inzwischen bieten Website-Baukästen jedoch eine Vielzahl von Tools, um eine Homepage mit einfachsten Mitteln selbst zu gestalten und mit einem Mausklick online zu stellen. Hierfür benötigt der Nutzer so gut wie keine technischen Vorkenntnisse. Man kann sofort loslegen und stellt die Elemente einer Website per Drag & Drop aus vorgegebenen Elementen zusammen, wobei eigene Elemente (Grafiken, Firmenlogos usw.) per Upload hinzugefügt werden können. Mit vielfältigen Designs zu allen nur erdenklichen Themen wie Business, Gesundheit, Lifestyle oder Fotografie können die Seiten individualisiert werden. Auch das bereits erwähnte Schweizer Webhosting bietet einen durchdachten Website-Baukasten mit vielfältigen Funktionen in zwei Tarifmodellen an.
Auch beim Webdesign mit Website-Baukästen hat heute die KI (Künstliche Intelligenz) Einzug gehalten. Es gibt bereits Anbieter, bei denen ein KI-gestützter Chatbot-Assistent beim Aufbau der Website hilft. Jedes Detail kann vorgegeben werden, und der Web-Baukasten setzt dies sofort in eine fertige Website um. Sobald man mit dem Ergebnis zufrieden ist, kann die Website mit Inhalten gefüllt und sofort freigeschaltet werden. Für Systeme dieser Art sind keine Vorkenntnisse erforderlich, der zeitliche Aufwand ist ebenfalls gering, und auch hier gibt es Anbieter, die bereits eine kostenlose Erstellung einer kompletten Website ermöglichen. Zusätzliche Funktionen können mit Premium-Tarifen hinzugekauft werden.
Fazit
Mithilfe moderner Homepage-Baukästen ist es heute nicht mehr zwingend notwendig, sich mit den technischen Grundlagen einer Website auseinandersetzen zu müssen. Als Einsteiger ohne Vorkenntnisse können problemlos ansehnliche und professionell wirkende Websites erstellt werden. Für mehr Individualität und erweitertem Funktionsumfang lohnt es sich auch, sogenannte Managed-WordPress-Angebote in Betracht zu ziehen. Hierbei ersparen Sie sich die Installation und Administration eines CMS-Systems. Hierum kümmert sich der Hosting-Anbieter, Sie brauchen sich nur noch um das Design und die Inhalte zu kümmern.
