Elektroauto Rinspeed BamBoo

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Das Rinspeed BamBoo Elektroauto ist durch und durch ein Sommerauto, das für Urlaubslaune sorgt. Durch die offene Bauweise kann man die frische Fahrtbrise und den Sonnenschein hautnah erleben. Der Rinspeed BamBoo eignet sich optimal für Fahrten bei schönem Wetter; z. B. vom Hotel oder Ferienhaus zum nahegelegenen Strand.

Jedes Jahr seit 1992 sorgt das kleine Schweizer Unternehmen Rinspeed am Genfer Autosalon mit einem neuen unkonventionellen Konzeptmodell für Aufsehen. Sein diesjähriger Streich ist das Elektroauto Rinspeed BamBoo, weckt schon beim Anblick hochsommerliche Gefühle, enthält Bambusholz – daher wohl der Name –, hat nur gerade vorne eine Scheibe und eine von James Rizzi bemalte Karosserie. Trotz des Rufs von Rinspeed als Hersteller kreativer Einzelstücke ist eine Serienfertigung des BamBoo durchaus denkbar.

Rinspeed BamBoo – Kurzinfo

  • Reichweite: 105 km
  • Akku: Eisen-Ionen-Batterien
  • Länge: 3.889 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
  • Leergewicht: 1.090 kg

Elektroauto Rinspeed BamBoo – Technische Details

Die von Rinspeed vorgestellten Modelle sind kaum massentauglich, dafür umso spektakulärer; 2008 zum Beispiel verblüffte das Genfer Publikum der Rinspeed sQuba, ein tauchfähiges Cabrio. Zumindest nahe am Wasser fühlt sich auch der BamBoo am wohlsten: Gedacht ist er für die Fahrt vom Hotel oder Ferienhaus zum Strand und zurück, für das gemütliche, stressfreie Herumkurven. Die Karosserie sowie das aufblasbare Dach des Prototyps wurden vom bekannten New Yorker Pop-Art-Künstler James Rizzi bunt bemalt, um den hippiesken Siebzigerjahre-Look zu perfektionieren, und als nützliches Gadget soll einen ein faltbares Fahrrad die letzten paar Meter bewältigen helfen.

Für ein noch höheres Maß an Fahrfreude sorgt Rinspeed-Gründer und -Chef Frank M. Rinderknecht, indem er den Insassen drei Düfte (es stehen Lavendel-, Pinien- und Strandbrisen-Duft zur Auswahl) anbietet, von denen sie sich umnebeln lassen dürfen. Zudem sitzt am Überrollbügel ein leuchtfähiges Bild des sogenannten Rizzi-Birds – eines von James Rizzi kreierten Vogels –, das seine Farbe je nach Laune der Passagiere ändert. Stellt der Fahrer den Vogel auf Grün, zeigt er den Badenden und Flanierenden an, dass er sich in Partylaune befindet. Da fragt sich nur, wie viele Menschen denn die Bedeutung der verschiedenen Farben kennen. In St. Tropez womöglich einige.

Doch trotz der spaßigen Ausrichtung des luftigen Viersitzers lassen die technischen Daten wenig zu wünschen übrig: Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 90 km/h (und wann ist das beim BamBoo schon nötig?) beträgt die Reichweite gut 105 km, die Beschleunigung von 0 auf 50 (ja, 50) gibt der Hersteller mit 4.7 Sekunden an, und im Notfall kann man das Tempo bis auf 120 km/h hochdrücken. Der von der deutschen Firma Fräger gebaute Elektromotor bietet eine maximale Leistung von 54 kW und ein Drehmoment von 140 Nm bei 1.400 U pro Minute.

Akkuleistung des Elektroautos Rinspeed Bamboo

Für den Schub und rund 100 km Reichweite sorgen Eisen-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 16 kWh. Zur Ladezeit gab der Hersteller vorerst nichts bekannt.

Elektroauto Rinspeed Bamboo – Preis & Markteinführung

Ob der Rinspeed Bamboo jemals in Serie geht, steht noch nicht fest; denk- und machbar ist es allemal. Auf jeden Fall lässt sich für Strandfahrten nur sehr schwer ein passenderes und spaßigeres Auto denken; und wenn Rinderknecht eines seiner Modelle serienmäßig produzieren will, dann dieses. Der Autosalon Genf 2011 findet übrigens vom 3. bis 13. März statt.

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