Der neue Fisker Karma S wurde erst vor kurzem dem Publikum auf dem Genfer Autosalon gezeigt und erfreute sich dort großer Beliebtheit. Ein speziell entwickeltes Aluminium Space-Frame, welches das Fahrgestell des Karma bildet, verbindet eine extrem hohe Festigkeit und Steifigkeit. Dies wiederum verleiht der weltweit ersten Plug-in-Hybrid-Oberklassenlimousine mit Elektroantrieb erstaunliche Fahreigenschaften.
Den Space Frame haben die Ingenieure von Fisker Automotive um den Serienhybrid-Antriebsstrang namens Q-DRIVE herum entwickelt und schon beim Entwicklungsprozesses zahlreiche Patente eingereicht. Der Q-DRIVE besteht im wesentlichen aus einem 2,0 Liter-Turbolader-Motor, einem Lithium-Ionen-Akku und der 403 PS starken Antriebseinheit im Heck des Karma. Mit einer vollen Batterieladung kommt der Karma rein elektrisch 50 Meilen weit und beschleunigt in 5,8 Sekunden von 0 auf 60 Meilen. Die Höchstgeschwindigkeit gibt das Unternehmen mit 125 Meilen pro Stunde an. Durch den Verbrennungsmotor, der bei Bedarf Strom produziert verlängert die Reichweite auf rund 300 Kilometer.
Bei der Entwicklung des Karma Aluminium Space Frame wurde darauf geachtet, dass eine extrem hohe Torsionssteifigkeit anliegt und das Space Frame im Hinblick auf andere Modellvarianten leicht veränderbar sein sollte.
Das Rückgrat des Karma stellt die speziell konstruierte Mittelkonsole dar, welche zentral durch den ganzen Wagen verläuft. Sie übernimmt auch die Funktion der Torsionswelle, die Front- und Hecksektionen des Karma miteinander verbindet. Heraus kam ein industriell führender Space Frame, welcher eine ausreichende Basis in allen Belangen für den neuen Karma bildet.
Der Innenraum ist aus edlem Leder, Aluminium und Holz ausgestattet und sorgt für Clubatmosphäre. Auf Wunsch kann vom Kunden allerdings auch eine Öko-Variante gewählt werden, bei der dann nur Holz von abgestorbenen Bäumen sowie Textilien verwendet wird.
Auch bei der Sicherheit sorgt der Karma für sehr gute Resultate und übertrifft schon jetzt die weltweiten Schutz- und Crashstandards. Mit einem patentierten Frontalaufprallschutz in Kombination mit einer mehrfach gehärteten Aluminium-Stauchbox wird die Aufprallenergie bei einem Unfall von den Insassen abgelenkt.
Verstärkte Komponenten aus dem sogenannten Dualphasenstahl in den B-Säulen und Türen garantieren daneben einen umfassenden Seitenaufprallschutz.
Die viertürige Limousine kommt auf eine Länge von 4,99 Meter, eine Breite von 1,98 Meter und erreicht eine Höhe von nur 1,33 Meter. Verantwortlich für das Design des Karma war der Firmengründer Henrik Fisker, der schon Modelle für Aston Martin, Jaguar und Ford gezeichnet hat.
Wenn weiterhin alles nach Plan läuft soll bis zum Jahr 2012 soll auf die Viertürer-Version des Karma zwei Varianten sowie eine zweite günstigere Linie folgen, welche dann in einer Großserie anlaufen könnte.