Die neuesten Entwicklungen in der Verhütungstechnologie

659 Aufrufe 0 Comment

In den letzten Jahren hat sich die Verhütungstechnologie stark weiterentwickelt und bietet mehr Optionen als je zuvor. Eine der neuesten Entwicklungen ist ein digitaler Verhütungscomputer, der von Frauen zur Empfängnisverhütung verwendet werden kann. Der Computer basiert auf der Kalender-Methode, bei der die fruchtbaren Tage einer Frau anhand ihres Menstruationszyklus vorhergesagt werden können.
Ein weiteres Beispiel für neue Entwicklungen in der Verhütungstechnologie ist das hormonelle Verhütungsmittel. Diese Pillen enthalten Hormone wie Östrogen und Gestagen und verhindern somit eine Schwangerschaft. Eine weitere Technik, die immer beliebter wird, ist das Implantat: Ein flexibler Kunststoffstab wird unterhalb der Haut implantiert und gibt dem Körper über mehrere Monate hinweg kontinuierlich Hormone ab.

Was ist der Unterschied zwischen hormonellen und nicht-hormonellen Verhütungsmitteln?

Hormonelle Verhütungsmittel enthalten synthetische Hormone, die den Eisprung unterdrücken und somit eine Schwangerschaft verhindern. Dazu gehören die Antibabypille, das Verhütungspflaster evra und der Vaginalring. Nicht-hormonelle Verhütungsmittel hingegen funktionieren ohne die Zufuhr von Hormonen und verursachen keine Nebenwirkungen. Dazu gehören Kondome, Diaphragmen, Femidome (ein weicher Silikonring) und natürliche Familienplanungsmethoden wie Kalendermethode oder die symptothermale Methode.
Kondome bieten neben der Empfängnisverhütung auch Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs). Daher ist es ratsam, beide Methoden zu kombinieren, um einen doppelten Schutz zu gewährleisten.

Wie man ein passendes Verhütungsmittel wählt

Die Wahl des richtigen Verhütungsmittels ist eine wichtige Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen werden sollte. Es gibt verschiedene Arten von Verhütungsmitteln, die für unterschiedliche Bedürfnisse geeignet sind.
Die häufigsten Methoden der Empfängnisverhütung sind Kondome, Diaphragmen und Spirale. Kondome schützen vor sexuell übertragbaren Krankheiten und sind einfach anzuwenden. Diaphragmen müssen vom Arzt angepasst werden und bieten einen zuverlässigen Schutz vor Schwangerschaft. Eine Spirale ist ein kleines T-förmiges Kunststoffgerät, das in die Gebärmutter implantiert, wird und bis zu 5 Jahre lang effektiv verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen.

Mythen und Fakten über Verhütungsmittel

Es gibt viele Mythen und Fakten über Verhütungsmittel, die es wert sind, erforscht zu werden. Einige der häufigsten Mythen sind, dass Verhütungsmittel schädlich für die Gesundheit sein können oder dass sie nicht effektiv sein können. Diese Behauptungen sind jedoch falsch.
Verhütungsmittel sind in der Regel sehr effektiv bei der Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft und haben keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass verschiedene Arten von Verhütungsmitteln unterschiedliche Erfolgsraten haben und manche mehr Nebenwirkungen als andere haben können.
Ein weiterer Mythos ist, dass Verhütungsmittel nur Frauen helfen können. Auch dies ist falsch: Es gibt verschiedene Arten von Verhütungsmitteln für Männer und Frauen, einschließlich Kondomen, Diaphragmen und Hormontherapien.
Die Verhütungstechnologie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die neuesten Entwicklungen umfassen die Verwendung von Apps, die als Zyklusmonitoring dienen, und Methoden zur Empfängnisverhütung wie intrauterine Geräte, Hormonspiralen und Kupferspiralen. Wie Sie sehen ist die Auswahl groß, daher sollten Sie immer angepasst an Ihre persönlichen Bedürfnisse eine Entscheidung treffen.

Weitere Quellen und Informationen:

  1. Sexuell übertragbare Infektionen (STI) (bundesgesundheitsministerium.de)

2. Verhütungsmethoden » Familienplanung & Verhütung » Frauenärzte im Netz – Ihr Portal für Frauengesundheit und Frauenheilkunde » (frauenaerzte-im-netz.de)

Datenschutzinfo